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"Standard"-Verlagsleiter Thomas Letz verlässt das Unternehmen mit Ende Februar 2018. Er werde sich selbstständig machen, bestätigte der Online-"Standard" eine Meldung der "Salzburger Nachrichten". Letz, seit dem Jahr 2000 beim "Standard" tätig, begann als Vertriebsleiter und ist seit 2013 zudem für die Produktentwicklung Print und E-Paper zuständig und auch Geschäftsführer der Corporate Publishing-Agentur Egger & Lerch. Dort wird ihm Martin Kneschaurek, seit 2013 Geschäftsführer der "Standard"-Tochter connect724 GmbH, nachfolgen.

Peter Morawetz zieht sich aus dem Verlag Albatros Media zurück. Morawetz fungierte beim Verlag für Kunden- und Fachmedien als geschäftsführender Gesellschafter. Er leitete Albatros Media seit der Gründung im Jahr 1995. Seine Anteile verkauft er an die Otto Koller GmbH, die bereits vor einem Jahr mehrheitlich bei Albatros Media eingestiegen ist. Die Geschäftsführung haben Otto und Sabine Koller übernommen.

Puls4, Russmedia und mehrere österreichische Start-up-Investoren beteiligen sich an dem Digital-Portal "Trending Topics". Für 16,7 Prozent des Online-Wirtschaftsmediums zahlen sie laut APA 170.000 Euro. Die Business Angels Gerald Reischl und Stephan Scoppetta erhalten im Rahmen von "Work for Equity" jeweils 4,9 Prozent.

Die Niederösterreichischen Nachrichten ("NÖN") trauern um Hans Ströbitzer. Der langjährige Chefredakteur starb laut einem Online-Bericht der Wochenzeitung am 14. Oktober 2017 im Alter von 87 Jahren. Der vielfach ausgezeichnete Journalist habe von 1964 bis 1995 aus mehreren lokalen Bezirkszeitungen die landesweite "NÖN" geformt, deren Leserzahl in diesen Jahren von 90.000 auf fast 600.000 gewachsen sei. "Hans Ströbitzer war eine der wichtigsten Persönlichkeiten der niederösterreichischen und österreichischen Publizistik und zeit seines Lebens auf das Engste mit unserem Bundesland verbunden", würdigte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) die Leistungen des Verstorbenen.

Zum 15. Mal überreichte das internet advertising bureau austria in der Bank Austria Halle im Wiener Gasometer den webAD vor rund 1.000 Gästen. Mit 245 Einreichungen können sich iab austria-Präsidentin Martina Zadina und iab austria Geschäftsführerin Lilian Meyer-Janzek über ein Plus von 22 Prozent gegenüber 2016 und damit einen historischen Rekord freuen, der die Bedeutung des iab austria webAD als Benchmark für die Branche unterstreicht. Alle Gewinner

Stefan Lassnig (42) war Vorstand des Gratiszeitungsriesen RMA, dann internationaler Verkaufschef für die Mediengruppe der "Neuen Zürcher". Nun gründet er laut der Tageszeitung "Der Standard" seine eigene Strategieberatungsfirma – und hilft parallel bei der Gründung von Eva Weissenbergers Wirtschaftsmedienprojekt "Hurrikan".

Rund zwei Drittel der Österreicher greifen nach wie vor täglich zur Tageszeitung, das geht aus der Media-Analyse für den Zeitraum Juli 2016 bis Juni 2017 hervor. Die nationale Reichweite alles Tageszeitungen betrug 2016/17 65,5 Prozent oder 4,87 Millionen Leser. Die Media-Analyse zählt zu den größten Erhebungen der Marktforschung. Jährlich werden rund 15.000 Interviews durchgeführt. Erfasst sind derzeit 13 Tageszeitungen, 17 Wochenzeitungen und 36 Magazine. Die Reichweiten werden in der Werbung für die Berechnung der Werbepreise herangezogen.

Die Parlamentsparteien haben in den Wahlkampfmonaten August bis Oktober Werbung für rund zehn Millionen Euro geschaltet. Allerdings liegen für September und Oktober noch nicht alle Daten vor. Die Marktforscher von Focus Media Research, die die Bruttowerbewerte erheben, schätzen, dass noch drei bis fünf Millionen Euro dazu kommen, wie sie am 10. Oktober 2017 in einer Pressekonferenz sagten.

Hans-Jörgen Manstein (73) zieht sich aus dem von ihm gegründeten Manstein Verlag zurück. Mit 31. Oktober scheide der Aufsichtsratsvorsitzende auf eigenen Wunsch aus dem Gremium aus, teilte der Verlag mit. "In naher Zukunft geregelt" werden soll die Nachfolge von Geschäftsführer Oliver Stribl, der im Sommer zur RTR wechselte. Dagmar Lang ist weiterhin Geschäftsführerin. 

Der bisher interimistische Ö1-Programmchef Peter Klein ist wie erwartet zum neuen Programmleiter (Channelmanger) des ORF-Radiosenders bestellt worden. Die Bestellung erfolgte durch ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. Die Struktur von Ö1 wurde an jene von Ö3 und FM4 angepasst. "Auf Basis der neuen gestärkten Senderstruktur wird Peter Klein gemeinsam mit seinem Team wesentlich dazu beitragen, dass Ö1, dessen 50-jähriges Bestehen wir heuer feiern, auch in den nächsten 50 Jahren bleibt, was es heute ist: der beliebteste Kultursender des heimischen Publikums und einer der besten in Europa", erklärte Wrabetz in einer Aussendung.